In diesem BLOG-Eintrag wollen wir Ihnen ein wenig das Mulchen näher bringen, aber was ist eigentlich Mulchen?
Mulchen ist wie normales Rasenmähen, nur das man das Gras nicht aufsammelt, sondern so klein schneidet, dass es auf der Rasenfläche verbleibt. Wieso das gut ist
erklären wir später.
Anders als herkömmliche Rasenmäher besitzt ein Mulchmäher zwei Schneiden am Messer (oder zwei Messer, es gibt unterschiedliche Bauweisen). Zudem wird das Gras in der Mähglocke gehalten und nicht nach hinten ausgeworfen. Dies geschieht bei reinen Mulchmähern durch die Bauweise, normale Mäher bedienen sich eines Mulchstopfen um den Auswurf zu schließen.
Diese Beiden Faktoren sorgen dafür, dass der Rasen so lange in der Glocke bleibt, bis er so klein geschnitten wurde, dass er nicht mehr in der Glocke gehalten
werden kann und zurück auf den Rasen fällt. Diese Graspartikel fallen zwischen das vorhandene noch stehende Gras und verrotten dort. Dadurch bildet sich eine Mulchschicht.
Wichtig bei diesem Prozess ist die Einhaltung der 1/3 Regel. Man sollte nie mehr als 1/3 des vorhandenen Rasen abmähen (bei 6cm hohem Gras wären es also max. 2cm). Schneidet man zuviel ab, so findet das zerkleinerte Gras keinen Platz in der Grasnarbe und bleibt oben drauf liegen. Dies hinterlässt ein unschönes Bild, zudem kann es dem gesunden Rasen schaden. Mulchen Sie richtig, so bildet sich wie oben beschrieben eine Mulchschicht.
Vorteile für Sie und den Rasen:
Beim Mulchen sollten Sie am besten alle 3-4 Tage mähen um das optimalste Ergebnis zu erhalten. Daher werden Sie beim richtigen Mulchen kaum Zeitersparnis gegenüber dem Mähen mit Auffangkorb haben, auch wenn ein schnelleres Arbeiten mit dem Mulchmäher möglich ist.
In einer Studie wurden diese Vorteile bestätigt. Optisch kann man den Unterschied deutlich zwischen Mulchen (1) und Auffangen (2) sehen.
Für das Mulchen empfehlen wir einen reinen Mulchmäher, diese sind um einiges effektiver gegenüber Mähern mit Stopfen. Sollten Sie nur zeitweise Mulchen oder auch mal Auffangen wollen, so bietet sich ein Mäher mit Stopfen an. Die Mulchmesser können dabei meist verbaut bleiben, dies mindert zwar etwas die Fangleistung, aber nicht in dem Maße, dass es zu Problemen kommen sollte. Lassen Sie die Finger von Billigprodukten, diese können zwar meist alles (Auffangen, Mulchen, Seitenauswurf), ABER nichts davon auch nur annähernd richtig.
Investieren Sie lieber in eine gute Maschine, damit Sie Spaß bei der Arbeit haben und ein ausgezeichnetes Ergebnis.
PS: Mähroboter sind auch reine Mulcher und erledigen die Arbeit sogar noch von selbst ;) Hierzu empfehlen wir unseren BLOG-Artikel über den Kauf von Mährobotern.
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